Unter Energiemedizin versteht man eine Diagnose- und Therapieform, die auf der Hypothese aufbaut, dass der Körper neben biochemischen Prozessen auch von biophysikalischen Vorgängen gesteuert wird, die man in der Erfahrungsheilkunde allgemein als Lebens - Energie („Chi“ in der chinesischen Medizin) bezeichnet.
Die Energiemedizin geht davon aus, dass diese Energie bestimmten Gesetzmäßigkeiten gehorcht, dass Veränderungen des Chi feststellbar sind und auf Befindlichkeitsstörungen hinweisen können und schließlich, dass über eine gezielte Therapie dieser Energieverschiebungen auch die damit gekoppelten körperlichen oder mentalen Störungen gebessert werden bzw. verschwinden können.
Obwohl z.T. jahrtausendelange medizinische Erfahrungen mit dem Regulations- bzw. Energiesystem des Menschen vorliegen (z.B. aus der Akupunktur), gilt die Existenz eines solchen Systems aus Sicht der Schulmedizin bisher als nicht erwiesen. Aus schulmedizinischer Sicht sind die Erfolge der energiemedizinischen Methoden auf die Placebo-Wirkung und/oder die Folgen einer unbewussten positiven Arzt-Patientenbeziehung zurückzuführen. Daher erkennt die Schulmedizin alle diese Methoden, wie z.B., die Holopathie, die Akupunktur, die Homöopathie usw bisher auch nicht an. Es existieren zur Zeit noch keine unumstrittenen klinischen Studien über das Energiesystem des Menschen. Allerdings beschäftigen sich gerade in den letzten Jahren weltweit immer mehr Wissenschafter mit der Grundlagenforschung über mögliche Wirkmechanismen und Modelle energiemedizinischer Vorgänge.
Die bisherigen Forschungsergebnisse legen jedoch bereits folgende Erkenntnisse nahe: Der menschliche Körper besitzt ein Energiesystem, das unter anderem durch die Akupunkturmeridiane repräsentiert wird. Das Energiesystem reagiert auf elektromagnetische Einflüsse von extrem geringer Intensität und kann dadurch physiologische Regulationsmechanismen auslösen. Auf unterschiedliche elektromagnetische Frequenzmuster kann das Energiesystem unterschiedlich reagieren. Diese Reaktion kann unter anderem dazu verwendet werden, Belastungen des Energiesystems herauszufinden (in der Holopathie als energetische Analyse bezeichnet) als auch Störungen zu korrigieren (in der Holopathie als energetische Therapie bezeichnet). Es ist grundsätzlich möglich, elektromagnetische Frequenzmuster auf Trägersubstanzen (Flüssigkeiten, z.B. über Quint-Drink) zu übertragen und diese dadurch in ihrer energetischen Qualität zu verändern. Die Systematik und die Geräte der Holopathie bauen auf diesen Annahmen auf.